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Mitla

Mitla bezeichnet eine 1650 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Ruinenstätte in der Mexikanischen Sierra Madre del Sur. Mitla stammt von dem aztekischen Wort Mictlá und bedeutet „Ort der Toten“.

Nachdem die Zapoteken von den Mixteken aus ihrer Heimat Monte Alban vertrieben wurden, wanderten die Zapoteken weiter und gründeten in der Zeit zwischen 1000 – 1500 n.Chr. ihre neue Hauptstadt Mitla. Sie diente Königen und Hohen Priestern der Zapoteken als Herrschafts- und Verwaltungszentrum, aber auch als Begräbnisstätte.

Die fünf ausgegrabenen Gebäudekomplexe der großen archäologischen Zone zeigen die typischen Wandverkleidungen durch Reliefs, die geometrische Bänder an den Innen- und Außenwänden bilden. In Mitla gab es nur die reine Geometrie, keine mythologischen Symbole oder menschliche Figuren.

Mitla ist nicht nur mein erstes Künstlerbuch, sondern auch das einzige, dessen geographischen Ursprung ich nie besucht habe. Der Ausgangspunkt für Mitla war die Weiterführung der in meinen keramischen Plastiken begonnenen Beschäftigung mit ägyptischen Tempelbauten und sakralen Architekturformen.


Mitla, Künstlerbuch, Leporello
Schwarzer Leineneinband mit zwei schwarzen kreisrunden Prägungen auf der Vorderseite
21 sw-bedruckte Seiten, Laserkopie auf holz- und säurefreiem Papier
Außenmaße: h 22 cm, b 14,5 cm, Leporello entfaltet: 420 cm
Auflage in zehn Exemplaren, numeriert und signiert, 1994

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